Mit einem Kammerkonzert mit Alter Musik startet der Freundeskreises ALTE FEUERWACHE Eichwalde e.V. seine Konzertreihe 2024. Am Sonnabend, dem 06.01.2024, treten im Eichwalder Kulturzentrum die beiden polnischen Musikerinnen Aleksandra Bryła, Violine, und Monika Woźniak, Hammerklavier, auf. Beginn ist um 19 Uhr.

Anschließend an das Konzert lädt der Freundeskreis zu einem Neujahrsumtrunk ein.

Eintrittskarten gibt es ab dem 27.12.23 in der Eichwalder Buchhandlung KOMMA oder an der Abendkasse. Der Eintritt kostet 15,- €, für Vereinsmitglieder 10,- €, für Schüler und Studenten 4,- €.

Aleksandra Bryła, geboren am 09.09.1984 in Płock, erhielt ihren ersten Geigenunterricht mit 7 Jahren an der Staatlichen „Karol Szymanowski“ Musikschule in Płock und schloss diese mit Auszeichnung ab. Bis 2003 war sie Schülerin der Allgemeinbildenden „Henryk Wieniawski“ Musikschule in Posen in der Violinklasse von Prof. Jadwiga Kaliszewska und Prof. Marcin Baranowski. Es folgte das Musikstudium im Hauptfach Violine an der „Ignacy Jan Paderewski“ Musikakademie in Posen bei beiden oben genannten Pädagogen, das sie ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin des Erasmus-Programms in Graz. Seit 2008 arbeitet Aleksandra Bryła an der „Ignacy Jan Paderewski“ Musikakademie in Posen. Ihre Ausbildung vertiefte sie in diversen Meisterkursen, wo sie mit international renommierten Professoren zusammenarbeitete.

Unabhängig von der solistischen Kariere (sie ist Preisträgerin zahlreicher Violinwettbewerbe) widmet sich Aleksandra Bryła intensiv der Kammermusik. In dieser Kategorie gewann sie Preise bei Kammermusikwettbewerben. Seit 2007 ist sie Mitglied und Mitbegründerin des „Meccore String Quartet“. Sie nahm am Meisterkurs Accademia Musicale Chigiana in Siena teil und arbeitete dort mit dem „Trio di Trieste“ zusammen.

Aleksandra Bryła konzertierte in Kroatien, Italien, Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Neuseeland, Österreich und in der Slowakei. Als Solistin trat sie mit dem Symphonischen Orchester Płock, dem Jugendorchester der Akademie für Tonkunst Darmstadt, „Mihail Jora“ State Philharmonic Baku und dem Symphonieorchester Thorn auf.

Aleksandra Bryła war vielfache Stipendiatin des Polnischen Kultusministers, der Staatlichen Stiftung für Kinder sowie der Stadt Płock.

Monika Woźniak, eine vielseitige Instrumentalistin mit Spezialisierung auf historische Tasteninstrumente, schloss ihr Studium an der Posener Musikakademie in Cembalo und Klavier ab. Sie studierte außerdem Klavier an der Musikhögskolan in Malmö und historische Aufführungspraxis an der Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst in Brünn. Sie schloss ihr Studium der Musikwissenschaft an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen ab und ist derzeit Studentin an der Doktorandenschule für historische Aufführungspraxis der Musikakademie Posen. Bei Dr. Maria Erdman studiert sie Clavichord. Woźniak hat ihre Fähigkeiten in Meisterkursen entwickelt, die von Experten geleitet wurden. Zu den wichtigsten Erfolgen der Künstlerin zählen der 1. Preis beim landesweiten Cembalowettbewerb „Wanda Landowska in memoriam“ (Poznań 2021), die Goldmedaille beim Grand Metropolitan Music Competition (2022), die Platinmedaille beim Quebec International Music Competition (2022), der 2. Preis beim 8. Odin Online-Musikwettbewerb (2022) und der Siegertitel beim 5. bundesweiten Wettbewerb „Im Barockstil“ (2022). Während der Sommerakademie 2020 im tschechischen Kromériž gewann sie den Outstanding Talent Award der Region Zlín. Woźniak ist eine aktive Interpretin zeitgenössischer Musik, darunter auch Werke für historische Instrumente. Ihr Repertoire umfasst Musik polnischer und ausländischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie ist eine begeisterte Interpretin von Kammermusik, insbesondere klassischer und frühromantischer Sonaten für Soloklavier und für Klavier mit einem anderen Soloinstrument (Violine, Naturhorn usw.). Sie spielt im Barockorchester der Accademia dell’Arcadia und arbeitet mit diesem zusammen mit polnischen Philharmonikern. Woźniak ist auch als Forscherin tätig und präsentiert ihre Arbeiten auf nationalen und internationalen Konferenzen. Dabei hält sie Vorträge über Cembalo- und Klaviermusik vom Barock bis zur jüngsten Zeit. Sie ist außerdem Dozentin an ihrer Alma Mater in Posen am Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis. Als Präsidentin der Gesellschaft für Kultur- und Kunstliebhaber in Posen fördert sie die Musikkultur und organisiert Festivals wie „Musik im frühen Großpolen“, das „Händel-Festival“ und das Internationale Kazimierz-Flatau-Festival.